Feuerwehr Elze übt in ehemaliger Sparkasse

31. 08. 2021

Im Rahmen ihres wöchentlichen Dienstes haben die Brandschützer aus der Saalestadt am letzten Montag im August eine Übung in den Räumen der ehemaligen Sparkassenfiliale in der Hauptstraße durchgeführt. Schwerpunkt des Trainings war das Aufsuchen von vermissten Personen in verrauchten Räumen.

Nachdem in der vergangenen Woche die Atemschutzbeauftrage der Ortsfeuerwehr, Lisa Marahrens, die Einsatzkräfte im theoretischen Unterricht auf dieses Thema vorbreitet hatte, ging es nun an die praktische Umsetzung des Wissens. Mit dem leerstehenden Gebäude hatten wir ein optimales Übungsobjekt, freute sich der stellvertretende Ortsbrandmeister Torben Brunotte, der die Übung mit Jörg Herwig zusammen ausgearbeitet hatte. Letzterer hatte sich für dieses Ereignis als Sparkassenmitarbeiter präpariert, um seine 28 Kameradinnen und Kameraden, die mit fünf Fahrzeugen angerückt waren, an dem angenommenen Brandobjekt einzuweisen.

Zwei Personen waren laut Übungslage noch vermisst, so dass sich sofort zwei Trupps mit Atemschutzgeräten ausrüsteten, um nach ihnen zu suchen. Da die Räume sehr weitläufig sind, war das Auffinden in dem dichten Rauch eine große Herausforderung. Daher wurden zwei weitere Trupps eingesetzt. Insgesamt waren somit acht Einsatzkräften mit dem sogenannten schweren Atemschutz im Einsatz. Nach kurzer intensiver Suche konnten dann auch die beiden Übungspuppen ins Freie gebracht werden. Dort warteten bereits weitere Feuerwehrleute, um diese in Empfang zu nehmen und zu versorgen. Außerdem wurde die Belüftung des Gebäudes vorbereitet. Nachdem die beiden „Verletzten“ gerettet waren, konnte das Übungsobjekt nun mit zwei Hochleistungslüftern vom Rauch befreit werden. Dieser war aus zwei Nebelmaschinen gekommen, die im Haus positioniert waren.

Die Einsatzleitung lag an diesem Abend in den Händen von Oliver Kleiner, der bei dieser Aufgabe von Christoph Mazarin sowie Christoph Wendland tatkräftig unterstützt wurde. Ziel der Übung war es auch, dass die Kräfte der zweiten Reihe auch einmal ganz vorne stehen, erklärt Ortsbrandmeister Dennis Thormann, der die Übung seiner Mannschaft kritische beobachtete und mit der Leistung insgesamt sehr zu frieden war.

 

Bild zur Meldung: Trupp mit Atemschutz im Gebäude